Hunderasse

Tosa

Der Tosa, auch bekannt als Tosa Ken, Tosa Inu oder Japanischer Mastiff, ist ein Mastiff-Typ, der in Japan für Hundekämpfe gezüchtet wird. In den meisten anderen Ländern ist der Tosa ein Wachhund, Sicherheitshund und Begleiter. Tosas können bei ihren menschlichen Familien sehr anhänglich sein, aber Fremden gegenüber sind sie im Allgemeinen zurückhaltend. Tosas sind freundlich und tolerant gegenüber Kindern, die Familienmitglieder sind und denen man beigebracht hat, den Hund mit Respekt zu behandeln.

Charakter:

clever, selbstsicher, wachsam

Beliebtheit:

233 aus 356

Tosa
Größe
Größe:
62 - 82 cm Schulterhöhe
Gewicht
Gewicht:
40 - 60 kg
Lebenserwartung
Lebenserwartung:
10 bis 12 Jahre

Geduld, Gelassenheit, Kühnheit und Mut kennzeichnen das Temperament des Tosa. Er ist in der Regel ein ruhiger, stiller und gehorsamer Hund mit einem wachsamen, aber ruhigen Gemüt. Sie wurden für den Kampf entwickelt, werden aber heute wegen ihres würdevollen Auftretens und ihrer muskulösen Masse als Wachhunde eingesetzt.

Ihr kurzes, dichtes Fell gibt es in verschiedenen Farben, darunter rehbraun, rot, apricot, schwarz und gestromt, mit weißen Abzeichen an Brust und Pfoten.

Tosas werden langsam erwachsen, und manche Hunde erreichen ihre volle Größe erst mit vier Jahren. Der Mastiff aus Japan ist die größte aller japanischen Hunderassen.

Tosa
Herkunft und Geschichte

Hundekämpfe haben in Japan eine lange Tradition, die bis ins 14. Jahrhundert zurückreicht. Bevor westliche Menschen auf die Insel Shikoku kamen, war der Shikoku Inu unter den japanischen Hundekampfplätzen unübertroffen. Japanische Hundezüchter und Hundekämpfer begannen kurz nach der Ankunft von Commodore Perry in Japan im Jahr 1854, ausländische Hunde zu sammeln, um sie mit ihren einheimischen Tieren zu kreuzen. Nachdem europäische und westliche Händler ihre mastiffartigen Kampfhunde mitgebracht hatten, wurde die Rasse Tosa als Mischung aus Shikoku-ken und westlichen Rassen gezüchtet.

Die Tosa, die in der Provinz Tosa auf Shikoku (der heutigen Präfektur Kochi) beheimatet sind, wurden nach dem Ort benannt, an dem sie gezüchtet wurden, und werden aufgrund ihrer außergewöhnlichen Tapferkeit und ihres athletischen Talents in Japans Kampfarenen häufig auch als japanische Mastiffs bezeichnet. Bulldoggen, Mastiffs, Deutsche Vorstehhunde und Deutsche Doggen waren die westlichen Hunde, die bei der Entstehung der Rasse eingesetzt wurden, und sie alle wurden verwendet, um die Rasse durch aufeinander folgende Verpaarungen zu entwickeln. Einigen Erzählungen zufolge waren auch Bernhardiner und Bullterrier beteiligt, aber es ist unklar, wann sie eingesetzt wurden. Die Beteiligung dieser Rassen könnte der Grund für die anerkannten Qualitäten des Tosas sein: seine Ausdauer und sein Kampfinstinkt, der dem des Mastiffs ähnelt.

Tosas sind das hündische Pendant zu den Sumo-Ringern in Japan und werden mit Respekt und Zeremonie behandelt. In den Vereinigten Staaten wird der Tosa Ken als Beschützer des Hauses und als Begleithund eingesetzt.

Tosa

Tosa
Temperament und Verhalten

Charakter

Schüchtern

Kontaktfreudig

Der Tosa ist keine gute Wahl für einen Anfänger und aufgrund seiner Zucht als Kampfhund vielleicht auch nicht die beste Wahl für einen erfahrenen Besitzer. Der Tosa neigt dazu, anderen Hunden gegenüber sehr feindselig zu sein. Wenn er mit seiner Familie zusammen ist, ist er in der Regel ein ruhiger, gut erzogener Hund, der sich ganz seiner Familie widmet.

Fremden gegenüber ist er ängstlich, aber normalerweise nicht aggressiv. Er ist ein mutiger Wächter und Beschützer. Der Tosa ist seiner eigenen Familie gegenüber sehr anhänglich, aber andere finden ihn vielleicht unnahbar. Diese Rasse ist von Natur aus misstrauisch gegenüber anderen Hunden und kann aggressiv reagieren, wenn sie Eindringlinge wahrnimmt.  Sie sind von Natur aus wachsam und werden dich auf alles aufmerksam machen, was bedrohlich oder ungewöhnlich erscheint.

Tosa
Erscheinungsbild

TosaTosaTosa
Als Welpe Pfoten Als Rentner

Tosa
Training und Erziehung

Für den Tosa-Welpen sollte das Training sofort beginnen. Er kann schon im Alter von acht Wochen gute Manieren lernen. Wenn du mit dem Training wartest, bis er sechs Monate alt ist, wirst du es mit einem größeren, selbstbewussteren Hund zu tun bekommen.

Wenn es möglich ist, solltest du ihn im Alter von 10 bis 12 Wochen zum Welpenkindergarten und zu Sozialisierungskursen anmelden. Für viele Welpentrainings sind jedoch bestimmte Impfungen (z. B. gegen Zwingerhusten) erforderlich. Bis die Impfungen (wie Tollwut, Staupe und Parvovirose) abgeschlossen sind, empfehlen viele Tierärzte, den Kontakt mit anderen Hunden und öffentlichen Plätzen zu minimieren. Anstelle einer formellen Unterweisung kannst du deinen Welpen zu Hause unterrichten und ihn mit seiner Familie und Freunden sozialisieren, bis seine Impfungen abgeschlossen sind.

Trainierbarkeit

Leicht

Schwierig

Temperament

Ruhig

Unruhig

Tosa
Gesundheit und Lebenserwartung

Die Tosa ist anfällig für vererbte Gesundheitsprobleme. Ein Züchter, der keine Gesundheitsgarantie für seine Welpen gibt, der behauptet, dass die Rasse vollkommen gesund ist und keine bekannten Probleme hat, oder der behauptet, dass seine Welpen aus gesundheitlichen Gründen getrennt vom Rest des Hauses gehalten werden, sollte auf jeden Fall gemieden werden. Ein professioneller Züchter wird offen und ehrlich über die Gesundheitsprobleme der Rasse und die Häufigkeit, mit der sie in seinen Linien auftreten, sprechen.

Wie viele andere Riesenrassen ist auch die Tosa anfällig für Hüftdysplasie und Magendrehung (Aufblähung). Bestehe auf einem Nachweis, dass die Elterntiere eines Welpen ein OFA- oder PennHIP-Hüftzertifikat erhalten haben. Ein „Tierarztcheck“ für die Eckzähne ist kein Ersatz für einen genetischen Gesundheitstest.

Fettleibigkeit, Ohrinfektionen, Parodontalerkrankungen und andere virale und bakterielle Infektionen können auch diese Hunderasse betreffen.

Tosa
Ernährung und Diät

Der Tosa ist eine große Hunderasse mit viel Kraft und Energie. Sie verbrauchen viel Futter, deshalb ist es wichtig, dass du darauf achtest, wie viel sie fressen. Das ist besonders in der Welpenzeit wichtig, denn riesige Rassen brauchen eine allmähliche und stetige Entwicklung, um angemessen zu reifen und Gelenkerkrankungen wie Hüft- und Ellbogendysplasie zu vermeiden.

Je nach Aktivität braucht ein erwachsener Tosa im Durchschnitt 4-6 Tassen hochwertiges Hundefutter pro Tag, aufgeteilt auf zwei Mahlzeiten. Tosas, die aktiver sind, brauchen mehr Futter, während diejenigen, die weniger aktiv sind, weniger brauchen.

Vermeide es, einen Tosa frei zu füttern, da er leicht an Gewicht zunimmt. Übergewicht und Fettleibigkeit können zu anderen Gesundheitsproblemen, wie z. B. Diabetes, führen. Frag deinen Züchter oder Tierarzt, wenn du dir nicht sicher bist, was oder wie viel du deinem Tosa füttern sollst.

Stelle deinem Tosa immer frisches Trinkwasser zur Verfügung, um eine Dehydrierung zu verhindern.

Tosa dog food

Empfohlenes Hundefutter

Futtermenge

Wenig

Ziemlich hungrig

Tosa
Pflege und Fellpflege

Die Tosa muss nur minimal gepflegt werden. Das kurze, dichte Fell der Tosa muss nur ab und zu leicht gebürstet werden. Abgesehen davon sorgt ein gelegentliches Bad dafür, dass sie sauber sind und gut aussehen.

Ihre schnell wachsenden Nägel sollten regelmäßig mit einem Nagelknipser oder -schleifer geschnitten werden, um ein Überwachsen, Splittern und Reißen zu vermeiden. Auch die Ohren sollten regelmäßig kontrolliert werden, damit sich kein Ohrenschmalz und keine Ablagerungen ansammeln, die zu Infektionen führen können. Regelmäßiges Zähneputzen wird ebenfalls empfohlen.

Pflege

Gelegentliches Bad

Hilfe vom Profi

Haarverlust

Selten

Häufig

Tosa
Beschäftigung

Tosas sind von Natur aus eine energiearme Rasse, aber auch energiearme Hunde brauchen Bewegung, um ein gesundes Gewicht und geistige Anregung zu erhalten. Im Garten zu rennen, vorzugsweise eingezäunt, oder mit ihm spazieren zu gehen, sind zwei Möglichkeiten für Bewegung.

Auch Aktivitäten im Haus wie das Jagen eines gerollten Balls über den Boden oder das Erlernen neuer Tricks können für Bewegung sorgen. Wandern oder Frisbee spielen sind zwei Beispiele für Aktivitäten im Freien, bei denen du Energie abbauen kannst.

Hundesporttraining wie Agility, Obedience und Rally ist ebenfalls eine gute Möglichkeit, deinen Hund zu trainieren.

Energie Level

Ruhig

Sehr aktiv

Gassi gehen

Selten

Häufig

Tosa
Ähnliche Rassen

Alle Hunderassen