Hunderasse

Südrussischer Owtscharka

Der Südrussische Owtscharka, auch bekannt als Südrussischer Schäferhund und Ukrainischer Hirtenhund, stammt aus dem Russischen Reich und der Sowjetunion. Er wurde häufig als Herdenschutz- und Hütehund eingesetzt. Mit seinem liebenswerten Aussehen und seinem beschützenden Wesen hat sich diese Hunderasse vom Arbeitshund zum Hausgenossen entwickelt. Wenn Sie sich einen aktiven Hund wünschen, der lange arbeiten kann, aber sicher ist, dass er Ihr Haus und Ihre Familie beschützt, könnte der Südrussische Owtscharka die richtige Hunderasse für Sie sein!

Charakter:

aktiv, selbstsicher, loyal

Beliebtheit:

337 aus 356

Südrussischer Owtscharka
Größe
Größe:
62 - 66 cm Schulterhöhe
Gewicht
Gewicht:
30 - 35 kg
Lebenserwartung
Lebenserwartung:
9 bis 11 Jahre

Der Südrussische Owtscharka ist eine mittelgroße bis große Hunderasse mit zotteligem Erscheinungsbild. Der Körper des Hundes ist mäßig lang und robust. Er hat starke Knochen und eine gut entwickelte, kräftige Muskulatur. Im Vergleich sind die Rüden größer als die Hündinnen und ihre Köpfe sind größer.

Der Südrussische Owtscharka ist mit einem groben, langen, dichten und zotteligen Fell bedeckt, das ihm ein pelziges Aussehen verleiht. Die Unterwolle ist pelzig und hat ein langes Deckhaar, dessen Textur der einer Ziege ähnelt. Die übliche Fellfarbe ist weiß, aber es gibt auch grau, beige oder weiß mit grauen Flecken und grau gesprenkelt.

Der lange, keilförmige Kopf des Hundes verjüngt sich zur Nase hin, die groß und schwarz ist. Die mandelförmigen Augen sind mittelgroß und ihre Farbe variiert von dunkel- bis hellbraun. An den Wangen des Hundes hängen abfallende Ohren, die mittelgroß, dreieckig und mit dichtem Fell bedeckt sind.

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Ein Südrussischer Owtscharka hat einen geraden, muskulösen Rücken, der mäßig breit und lang ist. Die Brust ist tief und mäßig breit, die Rippen sind leicht abgeflacht. Die Gliedmaßen des Hundes sind gut bemuskelt und die mit dichtem Fell bedeckte Rute reicht bis zum Sprunggelenk. In der Ruhe wird die Rute nach unten getragen, in der Wachsamkeit oder in der Bewegung ist sie leicht nach oben gebogen.

Südrussischer Owtscharka
Herkunft und Geschichte

Es wird angenommen, dass der Südrussische Owtscharka von bärtigen, grobhaarigen Hunden abstammt, die zusammen mit Feinwollschafen aus Spanien in die Steppengebiete Südrusslands gebracht wurden. Er wurde hauptsächlich zum Hüten und Beschützen von Schafherden eingesetzt. Die Hunde aus Spanien paarten sich mit einheimischen Hirtenhunden und windhundartigen Hunden. Diese Hundekreuzungen verbreiteten sich schließlich in den südlichen Regionen Russlands und wurden im Ausland als „Russischer Schäferhund“ bekannt.

Im Jahr 1983 wurde diese Hunderasse von der Fédération Cynologique Internationale (FCI) offiziell als Juschnorusskaja Owtscharka oder Südrussischer Schäferhund anerkannt. Im Jahr 1996 wurde sie vom United Kennel Club (UKC) als Südrussischer Owtscharka anerkannt.

Südrussischer Owtscharka
Temperament und Verhalten

Charakter

Schüchtern

Kontaktfreudig

Der Südrussische Owtscharka ist im Grunde ein Wachhund und Schutzhund, da er seinen Besitzer und sein Eigentum verteidigt und beschützt. Dieser Beschützerinstinkt macht ihn gegenüber Fremden distanziert, manchmal sogar aggressiv. Es handelt sich um eine treue und mutige Hunderasse, die ihrem Besitzer treu bleibt.

Diese Hunde sind energisch, selbstbewusst und unabhängig. Sie finden Wege, sich selbst zu unterhalten, wenn sie nichts zu tun haben. Sie sind es gewohnt, allein zu arbeiten, und sind anspruchslos. Sie sind in der Lage, eine ihnen gestellte Aufgabe ohne viel Aufsicht zu erledigen.

Da es sich um eine unabhängige Hunderasse handelt, müssen die Besitzer dieser Rasse konsequent und entschlossen sein und eine starke Führungsrolle ausüben. Autorität muss so früh wie möglich gezeigt und etabliert werden, um die Dominanz des Hundes über seinen Besitzer zu verhindern.

Südrussischer Owtscharka
Erscheinungsbild

Südrussischer OwtscharkaSüdrussischer Owtscharka

Südrussischer Owtscharka
Training und Erziehung

Die richtige Ausbildung ist wichtig für die Entwicklung eines gut ausgebildeten Südrussischen Owtscharka, da er sehr unabhängig ist. Diese Hunde erfordern einen erfahrenen Trainer, da sie schwierig und besitzergreifend sein können. Aufgrund ihres dominanten Wesens müssen sie ihre Rolle verstehen und davon abgehalten werden, die Rolle des Anführers in der Familie zu übernehmen.

Diese Hunderasse würde von einem Welpenkindergarten und einer frühen Sozialisierung profitieren. In diesen Kursen lernt Ihr Hund, wie er sich in der Öffentlichkeit und in Gegenwart von Fremden und anderen Haustieren zu verhalten hat. Beginnen Sie mit dem Training schon früh im Leben. Eine gründliche Sozialisierung ist wichtig, um Feindseligkeit gegenüber anderen Menschen und Tieren zu vermeiden. Sie brauchen feste Regeln und Richtlinien, damit sie nicht gewalttätig werden, denn es ist der natürliche Instinkt dieser Rasse, sich bei Provokation aggressiv zu verteidigen. Mit dem richtigen Training und dem Zusammentreffen mit einer Vielzahl von Gästen kann der SSüdrussische Owtscharka neue Menschen und andere Haustiere akzeptieren.

Trainierbarkeit

Leicht

Schwierig

Temperament

Ruhig

Unruhig

Südrussischer Owtscharka

Gesundheit

Der Südrussische Owtscharka ist anfällig für einige Gesundheitsstörungen wie Ellbogen- und Hüftdysplasie und Gelenkprobleme. Aufgrund seiner Größe ist er auch anfällig für Magendrehungen und andere Probleme des Bewegungsapparats. Da es sich um eine Arbeitshunderasse handelt, die stundenlang im Freien arbeitet, kann sie auch anfällig für Verletzungen sein.

Andere häufige Gesundheitsprobleme, unter denen diese Hunderasse leiden kann, sind Fettleibigkeit, Ohrinfektionen und Parodontalerkrankungen. Auch virale und bakterielle Infektionen wie Parvo und Staupe können sie befallen.

Es ist wichtig, dass Sie sich gut um Ihre Haustiere kümmern und sie regelmäßig von einem Tierarzt untersuchen lassen, auch wenn sie keine Anzeichen einer Erkrankung zeigen.

Südrussischer Owtscharka
Ernährung und Diät

Als aktiver Jagdhund benötigt der Südrussische Owtscharka eine große Menge an Futter, um seine Energie zu erhalten. Im Durchschnitt sind 5 Tassen hochwertiges Hundefutter erforderlich, um diesen Hund den ganzen Tag über bei Kräften zu halten.

Ein Futter, das für eine große Rasse zubereitet wurde, würde diesen Hunden gut tun. Eine Formel für aktive Rassen wäre auch gut für sie. Sie benötigen hochwertiges Hundefutter mit einem hohen Proteingehalt. Hundefutter mit Proteinquellen wie Rind, Thunfisch, Huhn, Ente oder Pute sollte bevorzugt werden. Fleischnebenerzeugnisse und Füllstoffe in Hundefutter sollten vermieden werden.

Stellen Sie außerdem sicher, dass Ihr Hund jederzeit Zugang zu sauberem Trinkwasser hat. Dies fördert nicht nur die Verdauung, sondern verhindert auch eine Dehydrierung.

Empfohlenes Hundefutter

Futtermenge

Wenig

Ziemlich hungrig

Südrussischer Owtscharka
Pflege und Fellpflege

Der Südrussische Owtscharka hat ein langes Fell mit zotteligem Aussehen. Diese Hunderasse sabbert mäßig und hat eine durchschnittliche Sabberneigung. Die Pflege dieses Hundes ist aufgrund seines langen Fells recht anspruchsvoll. Diese Hunde müssen täglich gebürstet und gekämmt werden, damit ihr Fell nicht verfilzt. Sie neigen dazu, ziemlich schmutzig zu werden, wenn sie draußen spielen. Daher müssen sie hin und wieder gebadet werden.

Wie bei allen Hunderassen sollten Sie die Zähne Ihres Hundes 2-3 Mal pro Woche putzen. Auch die Ohren Ihres Hundes sollten jede Woche untersucht und gereinigt werden. Entfernen Sie überschüssige Feuchtigkeit und Schmutz mit Ohrentüchern, die speziell für Hunde hergestellt wurden. Auch die Nägel sollten regelmäßig gekürzt werden, da lange Nägel Ihrem Hund Schmerzen und Unbehagen bereiten können.

Pflege

Gelegentliches Bad

Hilfe vom Profi

Haarverlust

Selten

Häufig

Südrussischer Owtscharka
Beschäftigung

Der Südrussische Owtscharka hat einen hohen Bedarf an Bewegung und langen, täglichen Spaziergängen, damit er zufrieden und glücklich ist. Da die Rasse energiegeladen und agil ist, braucht sie viel Platz zum Herumlaufen und Spielen. Aus Sicherheitsgründen ist es wichtig, sie an der Leine zu führen oder in einem eingezäunten Bereich laufen zu lassen, da sie anderen Menschen gegenüber misstrauisch sind.

Diese Hunde brauchen täglich mindestens eine Stunde Bewegung, um fit zu bleiben. Die Aktivitäten können von Spaziergängen über Laufen bis hin zum Werfen eines Balls oder Frisbees reichen. All das macht sie gesund und zufrieden. Zwischendurch können einige interaktive Spiele ihre geistige Entwicklung fördern. Hundepuzzles trainieren ihren Verstand und lassen keine Langeweile aufkommen.

Energie Level

Ruhig

Sehr aktiv

Gassi gehen

Selten

Häufig

Südrussischer Owtscharka
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