Hunderasse

Shikoku

Der Shikoku, eine der sechs ursprünglichen Hunderassen Japans, wurde um 1700 von Matagi (traditionellen japanischen Jägern) domestiziert. Heutzutage werden diese Hunde hauptsächlich als Begleit- und Wachhunde eingesetzt.

Charakter:

aktiv, freundlich, wachsam

Beliebtheit:

207 aus 356

Shikoku
Größe
Größe:
43 - 56 cm Schulterhöhe
Gewicht
Gewicht:
16 - 30 kg
Lebenserwartung
Lebenserwartung:
10 bis 12 Jahre

Der Kochi-ken, oder einfach „ken“ oder „inu“, was auf Japanisch „Hund“ bedeutet, ist ein anderer Name für den Shikoku. Mikawa Inu oder Japanischer Wolfshund sind weitere Namen für sie. Wie auch die anderen prähistorischen japanischen Hunderassen sind diese Hunde extrem selten, selbst in Japan.

Auf der Insel Shikoku lebten die ursprünglichen Shikoku oder Kochi-ken in den Bergketten der Präfektur Kochi. Sie wurden von Matagi (japanischen Jägern) als Fährtenleser geschätzt, besonders für Wildschweine.

Er ist ein mittelgroßer Hund mit gut ausgeprägten, sauber geschnittenen Muskeln, die ausgewogen und gut entwickelt sind. Seine Ohren sind gekniffen und seine Rute ist eingerollt oder sichelförmig. Er hat einen kräftigen, gut bemuskelten und kompakten Körperbau. Sein Unterfell ist samtig und dicht, während sein Deckhaar hart und gerade ist. Sein Schwanz ist stark behaart. Sie kann eine gut gemischte Farbe aus schwarzen, roten, sesamfarbenen und weißen Haaren haben.

Shikoku
Herkunft und Geschichte

Der Shikoku lässt sich auf die mittelgroßen Hunde zurückführen, die einst durch Japan streiften. Er wurde als Jagdhund gezüchtet, hauptsächlich für die Wildschweinjagd in den bergigen Gebieten der Präfektur Kochi. Kochi-ken (ken = Hund) ist ein anderer Name für ihn.

Awa, Hongawa und Hata waren die drei Varianten dieser Rasse, die jeweils nach der Region benannt wurden, in der sie gezüchtet wurden. Da der Zuchtort nicht leicht zugänglich war, behielt der Hongawa den höchsten Reinheitsgrad unter ihnen.

Diese Hunde sind robust und wendig genug, um in einer bergigen Umgebung zu laufen. Ihr Fell ist sesamfarben, was sie auszeichnet. Im Jahr 1937 erhielt die Rasse den Namen der Region und wurde als Naturdenkmal geschützt.

Shikoku (6)

Shikoku
Temperament und Verhalten

Charakter

Schüchtern

Kontaktfreudig

Der Shikoku ist ein loyaler, ruhiger und konzentrierter Hund, der ein guter Freund ist. Sie kommen gut mit Kindern aus, auch wenn diese zurückhaltende Rasse vielleicht nicht mit sehr lebhaften Kindern oder Erwachsenen auskommt! Deshalb ist es wichtig, dass dein Shikoku so schnell wie möglich mit dem Training und der Sozialisierung beginnt.

Der Shikoku ist ein Hund mit viel Ausdauer, einem scharfen Spürsinn, einer Menge Energie und einer großen Wachsamkeit. Er ist ein engagierter Jäger, der seinem Besitzer gegenüber respektvoll ist.

Shikokus sind wendige und aktive Hunde, die von Natur aus als Arbeitshunde geeignet sind. Für einen unerfahrenen Besitzer kann diese Hunderasse mit ihrer hohen Energie schwierig zu handhaben sein. Shikokus haben außerdem einen ausgeprägten Beutetrieb, weshalb sie nicht unbedingt gut in eine Familie mit anderen Haustieren passen.

Shikoku
Erscheinungsbild

Shikoku (4)Shikoku (2)Shikoku (3)
Als Welpe Pfoten Als Rentner

Shikoku
Training und Erziehung

Die Shikokus sind intelligente Hunde. Sie wollen gefallen und reagieren gut auf effektive Trainingsmethoden. Der Einsatz von positiver Verstärkung hat sich bei der Ausbildung dieser Hunderasse bewährt.

Die Ausbildung eines Shikoku sollte bereits im Welpenalter mit frühen Sozialisierungskursen beginnen. Konsequenz und Geduld sind beim Training dieser Hunderasse unerlässlich. Halte die Trainingseinheiten kurz, denn Shikokus neigen dazu, sich schnell zu langweilen.

Der Shikoku eignet sich gut für Hundesportarten wie Agility, Obedience und Rallye.

Trainierbarkeit

Leicht

Schwierig

Temperament

Ruhig

Unruhig

Shikoku
Gesundheit und Lebenserwartung

Shikokus sind in der Regel gesunde Hunde, obwohl sie, wie viele andere Rassen auch, gesundheitliche Probleme haben können. Auch wenn nicht alle Shikoku eine dieser Krankheiten bekommen, solltest du sie kennen, wenn du dir einen Shikoku zulegen möchtest.

Hüft- oder Ellbogendysplasie, Epilepsie, Patellaluxation und Allergien sind die häufigsten Gesundheitsprobleme bei Shikoku. Diese Hunderasse kann auch an Parodontalerkrankungen und Ohrentzündungen leiden.

Shikoku
Ernährung und Diät

Eine Shikoku-Diät sollte für eine mittelgroße Hunderasse mit mittlerem bis hohem Energielevel erstellt werden.

Shikoku neigen zu Übergewicht, was das Risiko einer Hüft- oder Ellbogendysplasie bei dieser Rasse erhöht. Miss das Futter bei jeder Mahlzeit ab, damit dein Shikoku in guter Form bleibt.

Shikokus vertragen gut Hundefutter mit einem hohen Proteingehalt, der zum Erhalt ihrer schlanken Muskeln beiträgt. Gesunde Fette sollten ebenfalls Teil ihrer Ernährung sein, um ihnen die Energie für ihren aktiven Lebensstil zu liefern.

Stelle deinem Shikoku immer frisches und sauberes Wasser zur Verfügung, damit er nicht dehydriert.

Shikoku dog food

Empfohlenes Hundefutter

Futtermenge

Wenig

Ziemlich hungrig

Shikoku
Pflege und Fellpflege

Shikokus sabbern nur wenig und haaren nur mäßig. Neben dem wöchentlichen Bürsten des Fells sorgt etwa einmal im Monat ein Bad dafür, dass der Shikoku sauber ist und gut aussieht. Die Fellpflege ist eine gute Möglichkeit für dich und deinen Hund, eine Bindung aufzubauen.

Die Nägel sollten regelmäßig gekürzt werden. Um übermäßiges Wachstum, Spliss und Risse zu vermeiden, solltest du ihre starken, schnell wachsenden Nägel mit einem Nagelknipser oder -schleifer kürzen.

Die Ohren sollten kontrolliert werden, um zu verhindern, dass sich Ohrenschmalz und Ablagerungen ansammeln, die zu Infektionen führen, und die Zähne sollten mindestens zweimal wöchentlich geputzt werden.

Pflege

Gelegentliches Bad

Hilfe vom Profi

Haarverlust

Selten

Häufig

Shikoku
Beschäftigung

Shikokus brauchen mindestens eine Stunde Spiel und Bewegung pro Tag sowie eine geistige Anregung, um fit und gesund zu bleiben. Sie haben einen hohen Beutetrieb und würden es lieben, in einem eingezäunten Bereich im Freien zu laufen.

Spielen im Garten, vorzugsweise in einem eingezäunten Bereich, oder mehrmals am Tag spazieren gehen sind zwei Möglichkeiten, einen Shikoku zu trainieren. Spiele im Haus wie Verstecken spielen, einen gerollten Ball über den Boden jagen oder neue Tricks lernen können ebenfalls für Bewegung sorgen.

Schwimmen, Wandern und das Apportieren von Bällen oder Frisbees sind nur einige Beispiele für Aktivitäten im Freien, mit denen diese Hunderasse Kalorien verbrennen kann. Auch kurze Spaziergänge im Hausflur, vor allem bei Regenwetter, können deinem Hund Bewegung verschaffen, wenn du in einer Wohnung lebst.

Energie Level

Ruhig

Sehr aktiv

Gassi gehen

Selten

Häufig

Shikoku
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