Hunderasse

Labrador Retriever

Der süße, liebenswerte Labrador Retriever ist eine der beliebtesten Hunderassen. Labradore sind freundliche, aufgeschlossene und temperamentvolle Gefährten, die mehr als genug Zuneigung für eine Familie haben, die einen mittelgroßen bis großen Hund sucht.

Charakter:

aktiv, clever, freundlich, verspielt, allergikerfreundlich

Beliebtheit:

1 aus 356

Labrador Retriever
Größe
Größe:
55 - 62 cm Schulterhöhe
Gewicht
Gewicht:
25 - 36 kg
Lebenserwartung
Lebenserwartung:
bis Jahre

Labradore sind kräftige, robuste Hunde mit einem fast quadratischen Aussehen. Diese Rasse kann bereits im Alter von sechs bis zwölf Monaten erwachsen werden und gilt daher als mäßig schnell reifend.

Labradore haben von Natur aus Schlappohren. Sie haben ein kurzes, doppellagiges Fell und daher einen relativ geringen Pflegebedarf. Das Bürsten des Fells ist wichtig, da sie dazu neigen, viel zu haaren. Ihr Fell ist sehr wasserabweisend und kann eine der drei Hauptfarben sein: gelb, schokoladenbraun und schwarz.

Labradore sind kräftige, robuste Hunde mit einem fast quadratischen Aussehen. Diese Rasse kann bereits im Alter von sechs bis zwölf Monaten erwachsen werden und gilt daher als mäßig schnell reifend. Labradore haben von Natur aus Schlappohren. Sie haben ein kurzes, doppellagiges Fell und daher einen relativ geringen Pflegebedarf. Das Bürsten des Fells ist wichtig, da sie dazu neigen, viel zu haaren. Ihr Fell ist sehr wasserabweisend und kann eine der drei Hauptfarben sein: gelb, schokoladenbraun und schwarz.

Sie haben einen „Otterschwanz“, der viel dicker ist als der durchschnittliche Schwanz und den der Hund benutzt, um sich im Wasser fortzubewegen, fast wie ein Ruder bei einem Boot. Außerdem haben sie „Schwimmhäute“ an den Füßen, die ihnen das Schwimmen erleichtern. Da Labrador Retriever für das Apportieren im Wasser gezüchtet wurden, sind diese Eigenschaften äußerst vorteilhafDiese Hunde sind im Allgemeinen pflegeleicht, denn sie neigen kaum zum Sabbern, Schnarchen, Bellen und Buddeln. Sie sind sehr aktive und intelligente Hunde; daher ist eine geistige Stimulation wichtig. Das kannst du erreichen, indem du ihnen Spielzeug zur Verfügung stellst oder täglich eine Runde Apportieren im Garten oder im örtlichen Park spielst.

Labrador Retriever
Herkunft und Geschichte

Es gibt ein weit verbreitetes Missverständnis darüber, woher die Labrador Retriever aufgrund ihres Namens stammen. Sie stammen nicht aus Labrador, sondern aus Neufundland, einer Insel vor der nordöstlichen Küste Kanadas.

Ursprünglich wurde diese Hunderasse St. John’s Dogs genannt, in Anlehnung an den Namen der Hauptstadt von Neufundland zu dieser Zeit. In den 1700er Jahren waren Labradore oft als Begleiter und Helfer der Fischer anzutreffen.

Die staatlichen Beschränkungen und Steuergesetze in Neufundland führten dazu, dass die Rasse in den 1880er Jahren fast ausgerottet wurde. Die Gesetze beschränkten Familien auf den Besitz eines einzigen Hundes und setzten hohe Steuersätze auf den Besitz einer Hündin fest – daher wurden weibliche Welpen in einem Wurf in der Regel ausgemerzt.

Diese Rasse hatte viele englische Fans und überlebte deshalb in England. Die Familie Malmesbury war besonders wichtig, um die Rasse vor dem Aussterben zu bewahren.

Nach dem Zweiten Weltkrieg gewann der Labrador an Popularität und ist heute die beliebteste Hunderasse in Amerika, Kanada und England.

Ursprünglich wurden Labradore als Wasserhunde gezüchtet, weil sie im Wasser besonders gut apportieren können. Heute werden Labradore als Dienst- und Blindenhunde, als Spürhunde für das Militär, als Such- und Rettungshunde, als Jagdbegleiter, als Leistungshunde und vor allem als Familienhunde eingesetzt.

Labrador Retriever 7

Labrador Retriever
Temperament und Verhalten

Charakter

Schüchtern

Kontaktfreudig

Labrador Retriever sind gutmütig, liebevoll und ihren menschlichen Begleitern treu ergeben. Diese Eigenschaften machen sie zu hervorragenden Familienhunden. Der Labrador ist ein Arbeitshund; er liebt es, eine Aufgabe zu haben, vor allem, wenn es um das Apportieren geht.

Labradore kommen gut mit anderen Haustieren und Kindern zurecht, wenn sie als Welpe ausreichend trainiert und sozialisiert wurden. Diese Hunde sind stark und haben viel Energie, deshalb ist Gehorsamkeitstraining im Welpenalter unerlässlich.

Labradore kommen in Wohnungen nur dann gut zurecht, wenn sie jeden Tag mindestens 30 Minuten Auslauf bekommen. Sie sollten nicht für längere Zeit auf engem Raum allein gelassen werden, da sie zerstörerisch werden können.

Eine Eigenschaft, die man dem Labrador nicht zuschreiben kann, ist die eines Wachhundes. Labradore sind sehr freundlich und werden Eindringlinge höchstwahrscheinlich nicht angreifen. Sie können ihre Familie beschützen und werden normalerweise bellen, um Fremde, die sich nähern, zu warnen.

Es ist wichtig, dass du deinem Labrador robustes Kauspielzeug zur Verfügung stellst, denn er kann zu einem zerstörerischen Kauapparat werden. Das liegt vor allem an ihrem starken Apportierinstinkt und ihrem Bedürfnis, etwas im Maul zu haben.

Labrador Retriever
Erscheinungsbild

Labrador Retriever PuppyLabrador RetrieverLabrador Retriever 4Labrador Retriever Adult
Als Welpe Pfoten Als Rentner

Labrador Retriever
Training und Erziehung

Labradore sind starke, energiegeladene Hunde und müssen trainiert werden, um unerwünschte Verhaltensweisen zu vermeiden. Es ist wichtig, dass du deinem Welpen früh die Möglichkeit zur Sozialisierung gibst. Das kannst du erreichen, indem du ihn schrittweise an neue Orte, Menschen und Situationen heranführst.

Das Training kann bereits im Alter von 7 Wochen bis zum Alter von etwa 4 Monaten beginnen. Das Gehorsamkeitstraining sollte schon früh beginnen, damit aus deinem Welpen ein wohlerzogener, wohlerzogener erwachsener Hund wird.

Welpentrainingskurse sind immer sinnvoll, denn so kann der Welpe schon früh Erfahrungen im Umgang mit anderen Tieren und Menschen sammeln. Außerdem kannst du so eventuell entstandene schlechte Angewohnheiten korrigieren, bevor sie sich verschlimmern.

Labradore wollen immer gefallen. Sie sind intelligent, enthusiastisch und lieben es, in die Familienaktivitäten einbezogen zu werden. Aufgrund dieser Eigenschaften sind sie leicht zu erziehen, was sowohl für dich als auch für deinen Hund ideal ist.

Wie bei allen Hunden ist es wichtig, dass du beim Training ruhig bleibst. Einen Hund anzuschreien, macht ihm nicht nur Angst, sondern bringt dich auch nicht sehr weit, da der Hund dann noch unwilliger wird, an den Trainingsaktivitäten teilzunehmen. Setze beim Training lieber auf positive Verstärkung, denn das führt zu einer besseren Erfahrung für deinen Hund und zu einer produktiveren Trainingseinheit.

Trainierbarkeit

Leicht

Schwierig

Temperament

Ruhig

Unruhig

Labrador Retriever
Gesundheit und Lebenserwartung

Labradore sind für bestimmte Krankheiten prädisponiert, aber nicht alle Labradore werden diese Krankheiten auf die gleiche Weise erfahren, wenn überhaupt. Es ist immer wichtig, sich dieser Krankheiten bewusst zu sein, wenn du planst, einen Labrador in deine Familie aufzunehmen

Hüftdysplasie und Ellbogendysplasie: Die Hüftdysplasie entsteht durch eine Fehlstellung zwischen dem Oberschenkelknochen und dem Hüftgelenk. Es handelt sich um eine Erbkrankheit, weshalb Hunde mit dieser Krankheit nicht gezüchtet werden sollten.

Im Anfangsstadium kann dein Hund Beschwerden haben, ohne Symptome zu zeigen. Wenn sich die Erkrankung verschlimmert, kann der Hund Schmerzen haben und Symptome wie Lahmheit in einem oder beiden Hinterbeinen zeigen. Hüftgelenksdysplasie ist bei älteren Labradoren oft mit Arthritis verbunden.

Auch die Ellbogendysplasie ist eine erblich bedingte Erkrankung, die dadurch entstehen kann, dass die drei Knochen, aus denen der Ellbogen besteht, unterschiedlich schnell wachsen. Dies führt dazu, dass das Gelenk übermäßig flexibel ist und wird als Gelenklaxität bezeichnet. Sie kann auch als Gelenkhypermobilität bezeichnet werden.

Osteochondrosis Dissecans (OCD): Dies ist eine Erkrankung, die den Bewegungsapparat des Hundes betrifft (d.h. eine orthopädische Erkrankung). Die Ursache für diese Erkrankung ist ein fehlerhaftes Wachstum des Knorpels in den Gelenken. Sie tritt häufig an den Ellenbogen auf, aber auch an den Schultern wurde schon darüber berichtet.

Dieser Zustand tritt bei Welpen im Alter von 4 bis 9 Monaten auf. Du wirst feststellen, dass dein Welpe sein Bein nicht mehr im Ellenbogen beugen kann. Das liegt an der Versteifung des Ellenbogengelenks und kann sehr schmerzhaft sein.

Vermeide es, deinen Welpen mit zu viel „Wachstumsfutter“ und proteinreicher Nahrung zu füttern, da dies die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass dein Welpe diese Krankheit entwickelt.

Progressive Netzhautatrophie (PRA): Bei dieser Erkrankung verschlechtert sich die Netzhaut des Auges allmählich. Dein Labrador kann zunächst seine Fähigkeit verlieren, nachts zu sehen, was als Nachtblindheit bezeichnet wird.

Eine weitere Verschlechterung der Netzhaut führt dazu, dass dein Labrador auch tagsüber nicht mehr sehen kann. Dein Hund wird sich an den eingeschränkten oder vollständigen Verlust der Sehkraft anpassen, aber seine Umgebung und sein Umfeld sollten gleich bleiben.

Diese Erkrankung darf nicht mit dem Grauen Star (Katarakt) verwechselt werden, bei dem sich eine charakteristische Trübung der Augenlinse bildet. Im Frühstadium dieser Erkrankung sind kleine trübe Flecken auf der Augenlinse zu sehen, die in der Regel mit der Zeit wachsen.

Der Graue Star beeinträchtigt normalerweise nicht die Sehkraft des Hundes, obwohl es einige Fälle gibt, die zu einem starken Sehverlust führen. Katarakte können chirurgisch entfernt werden.

Myopathie: Myopathie ist eine Erkrankung, die die Muskeln und das Nervensystem betrifft. Die Symptome können bereits im Alter von sechs Wochen auftreten, meistens jedoch erst im Alter von sieben Monaten.

Du wirst feststellen, dass dein Labrador Welpe müde ist und mit versteiften Beinen läuft oder trabt. Du kannst auch feststellen, dass dein Welpe nach einer Trainingseinheit zusammenbricht. Mit der Zeit und dem Fortschreiten der Erkrankung verkümmern die Muskeln so weit, dass dein Hund nicht mehr stehen oder laufen kann.

Es gibt keine Behandlung für diese Krankheit, aber wenn du deinem Hund Ruhe gönnst und ihn warm hältst, können die Symptome gelindert werden. Diese Krankheit ist vererbbar, daher sollten Hunde mit Myopathie nicht gezüchtet werden.

Trikuspidalklappendysplasie (TVD): Dies ist ein erblicher Herzfehler, der bei der Rasse Labrador immer häufiger vorkommt. Eine Fehlbildung der Trikuspidalklappe, die sich auf der rechten Seite des Herzens befindet, ist die Ursache für TVD.

Labrador-Welpen werden in der Regel mit dieser Erkrankung geboren. In leichten Fällen kann ein Hund keine Symptome zeigen, während schwere Fälle zum Tod des Hundes führen können. Die TVD kann durch eine Ultraschalluntersuchung festgestellt werden. Derzeit gibt es keine Behandlung für diese Krankheit, aber es wird daran geforscht.

Labrador Retriever
Ernährung und Diät

Labradore sind energiegeladen und sportlich, was bedeutet, dass sie mehr Kalorien verbrauchen als die eher sitzenden Rassen. Sie benötigen zwischen 1000 und 1200 Kalorien pro Tag, solange sie täglich die nötige Bewegung bekommen.

Das Futter sollte deinem Hund idealerweise in zwei Portionen gegeben werden, eine morgens und eine am Abend. Du kannst deinem Hund auch mehrere Mahlzeiten über den Tag verteilt geben, aber in kleineren Portionen. Es ist nicht ratsam, deinen Hund frei zu füttern, da dies zu Fettleibigkeit führen kann.

Es ist wichtig, deinem Labrador das richtige Futter zu geben, das zu seinem Alter, Gewicht und Aktivitätsniveau passt. Wenn du feststellst, dass dein Hund zu viel Gewicht zunimmt, musst du die Futtermenge reduzieren oder ihm mehr Bewegung bieten, damit er die Kalorien wieder verbrennt.

Das Futter für deinen Hund sollte eine gute Zusammensetzung und einen hohen Proteingehalt haben. Wenn du deinem Labrador ein hochwertiges Futter gibst, wird er aufblühen.

Hunde, die viel sitzen, neigen oft zu Fettleibigkeit. Davor solltest du dich in Acht nehmen, denn das wirkt sich negativ auf die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Hundes aus.

Du solltest auch vermeiden, deinem Hund menschliches Futter als Leckerli oder Mahlzeit zu geben, da bestimmte Inhaltsstoffe für das Verdauungssystem deines Hundes schädlich sein können.

Wenn du feststellst, dass dein Hund an Gewicht verliert oder zunimmt oder einfach keine Lust auf die Mahlzeiten hat, solltest du dich an deinen Tierarzt wenden. Es könnte ein Problem mit der Ernährung deines Hundes sein, oder es könnte ein ernsteres Problem dahinter stecken.

Wenn du ein neuer Tierhalter bist, solltest du auch mit deinem Tierarzt über die beste Ernährung für deinen neuen vierbeinigen Freund sprechen.

Labrador Retriever dog food

Empfohlenes Hundefutter

Futtermenge

Wenig

Ziemlich hungrig

Labrador Retriever
Pflege und Fellpflege

Labradore haben ein dichtes, kurzhaariges, doppellagiges Fell, das auch wasserabweisend ist. Labradore haaren ziemlich viel und müssen daher mindestens einmal am Tag gebürstet werden. Die doppelte Fellschicht hat den Vorteil, dass sie deinen Labrador vor Kälte und Nässe schützt, vor allem beim Apportieren von Wasservögeln für Jäger.

Du solltest deinen Labrador einmal alle zwei Monate baden, damit er frisch riecht und sauber aussieht. Wenn dein Hund dazu neigt, den nächstgelegenen Schlammplatz zu finden und sich darin zu wälzen, musst du ihn öfter waschen. Es ist wichtig, das Fell deines Hundes sauber zu halten, um die Entstehung von Hautkrankheiten zu verhindern.

Bei Labradoren müssen die Ohren auf Rötungen und möglicherweise schlechten Geruch untersucht werden, was auf eine Infektion hindeuten kann. Wische die Ohren deines Hundes mit einem angefeuchteten Wattebausch ab, um Infektionen zu vermeiden. Führe keine Gegenstände in den Gehörgang ein, da du sonst das Trommelfell beschädigen könntest.

Die richtige Zahnpflege ist wichtig, um starke, gesunde Zähne und gesundes Zahnfleisch zu erhalten und um Krankheiten vorzubeugen. Um die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Hundes zu erhalten, solltest du auch regelmäßig die Nägel schneiden und die Ohren reinigen. Dein Tierarzt vor Ort kann diese Arbeiten durchführen, während einige örtliche Hundefriseure auch die Nägel schneiden können.

Pflege

Gelegentliches Bad

Hilfe vom Profi

Haarverlust

Selten

Häufig

Labrador Retriever
Beschäftigung

Labradore brauchen viel Bewegung, denn sie sind sehr energiegeladene Hunde. Aufgestaute Energie führt mit Sicherheit zu einer Katastrophe, da sie dazu neigen, hyperaktiv und zerstörerisch zu werden. Diese Rasse gehört nicht umsonst zur Gruppe der Sporthunde.

Du kannst deinen Hund trainieren, indem du seinen ausgeprägten Apportierinstinkt mit einem Apportierspiel ausnutzt. Ansonsten ist es auch eine gute Möglichkeit, deinen Labrador im Teich im örtlichen Park schwimmen zu lassen, damit er seinen täglichen Bewegungsbedarf decken kann.

Es ist wichtig zu wissen, wann man beim Training die Grenze zieht. Labs sind als „Workaholics“ bekannt, denn sie wollen gefallen und lieben es, zu arbeiten. Das macht sie anfälliger für Erschöpfung.

In den ersten zwei Lebensjahren sollten Welpen beim Spielen auf weichem Untergrund gehalten werden. Das verringert das Risiko, dass sie ihre Gelenke beschädigen und in späteren Jahren möglicherweise Gelenkprobleme entwickeln.

Labradore sind hervorragende Begleiter auf der Jagd. Man sieht sie oft bei Agility-, Fährten- und Gehorsamkeitswettbewerben. Labradore eignen sich auch hervorragend als Such- und Rettungshunde, da sie dabei viel laufen müssen.

Energie Level

Ruhig

Sehr aktiv

Gassi gehen

Selten

Häufig

Labrador Retriever
Ähnliche Rassen

Alle Hunderassen