Hunderasse

Islandhund

Der Islandhund ist eine spitzartige Hunderasse, die aus Island stammt und daher auch als Isländischer Schäferhund bekannt ist. In seinem Heimatland wird dieser Hund zum Hüten von Schafen auf dem Land eingesetzt. Er ist ein aktiver Hund, der das Vieh durch Bellen hüten kann. Er ist eine selbstbewusste Hunderasse, die wachsam ist und sich hervorragend als Wachhund eignet. Er ist leicht anpassungsfähig und mit menschlicher Gesellschaft ein ausgezeichneter Haushund im Haus. Im Freien ist er ein energischer Arbeitshund, der das Vieh hütet.

Charakter:

clever, charmant, loyal

Beliebtheit:

353 aus 356

Islandhund
Größe
Größe:
31 - 46 cm Schulterhöhe
Gewicht
Gewicht:
9 - 14 kg
Lebenserwartung
Lebenserwartung:
12 bis 15 Jahre

Der Islandhund ist ein kleiner bis mittelgroßer spitzartiger Hund mit einem dreieckigen Kopf, einem leicht gewölbten Schädel und einer rechteckigen Körperform, die in einem buschigen Schwanz endet, der sich locker über den Rücken rollt. Diese Rasse hat kräftige und muskulöse Beine und einen mäßig langen Hals und einen gut bemuskelten Rücken.

Islandhunde können entweder kurz- oder langhaarig sein. Beide Typen haben ein dichtes, doppeltes Fell, das wetterfest ist. Das Deckhaar ist glatt und grob, während die Unterwolle weich ist. Längeres Haar kann am Hals, an der Brust, an der Rückseite der Vorderbeine und an den Oberschenkeln des Hundes auftreten. Laut Rassestandard sind die zulässigen Fellfarben vor allem lohfarben, braun, grau und schwarz, alle mit weißen Sprenkeln. Einige schwarze Abzeichen sind ebenfalls erlaubt.

Dieser Hund hat spitze und aufgerichtete Ohren von mittlerer Größe, eine schwarze, große Nase und schwarz pigmentierte Lefzen in einer kompakten Schnauze. Seine mittelgroßen Augen sind im Allgemeinen dunkelbraun und haben einen sanften und intelligenten Ausdruck.

Islandhund
Herkunft und Geschichte

Als die ersten Siedler nach Island kamen, brachten sie Schafe, Pferde und Hunde mit. Es wird vermutet, dass diese Hunde die Vorfahren des Islandhundes sind, der einzigen einheimischen Hunderasse in Island. Der Islandhund, auch bekannt als Isländischer Schäferhund, wurde ursprünglich zum Hüten von Nutztieren auf den Weiden eingesetzt. Er wurde auch eingesetzt, um verirrte Tiere in den Bergen zu finden.

Anfang des 20. Jahrhunderts ging der Bestand dieser Hunderasse bis an den Rand des Aussterbens zurück. Es wurden Anstrengungen unternommen, den Bestand dieser Hunderasse wiederherzustellen, und 1969 wurde der Isländische Hundezüchterverband gegründet, um die Rasse zu erhalten. Die wachsende Zahl der Rasse hat ihr ein wenig Popularität verschafft und es dauerte nicht lange, bis man ihre Schönheit als Haustier erkannte.

Der Islandhund wurde 1972 von der Fédération Cynologique Internationale (FCI) anerkannt. 1996 wurde diese Hunderasse auch vom United Kennel Club (UKC) anerkannt. Und im Juni 2010 wurde der Islandhund vom American Kennel Club (AKC) anerkannt.

Islandhund
Temperament und Verhalten

Charakter

Schüchtern

Kontaktfreudig

Der Islandhund ist eine aktive und energiegeladene Hunderasse. Er ist auch wachsam, was ihn zu einem hervorragenden Wachhund macht. Der Islandhund ist eine intelligente Hunderasse, die selbstständig das Vieh hüten und in den Bergen verirrte Nutztiere finden kann.

Diese Hunderasse kann gegenüber Fremden misstrauisch sein. Er bellt, wenn er einer unbekannten Person begegnet, greift aber niemals an. Aber mit seinem Besitzer und seinen Familienmitgliedern ist er ein freundlicher Hund, der immer für Spiel und Spaß zu haben ist. Er versteht sich gut mit Kindern, Hunden und anderen Haustieren.

Islandhund
Erscheinungsbild

Islandhund

Islandhund
Training und Erziehung

Als intelligente Hunderasse ist der Islandhund leicht zu erziehen. Er kann die Kommandos leicht verstehen und sie mit den gewünschten Reaktionen verknüpfen.

Diese Hunderasse profitiert von einem Welpenkindergarten und einer frühen Sozialisierung. In diesen Kursen lernt dein Hund, wie er sich in der Öffentlichkeit und in Gegenwart von Fremden und anderen Haustieren verhalten soll.

Positive Verstärkung hilft dabei, deinen Hund im Training zu halten. Verwöhne deinen Hund mit Leckerlis und Lob als Belohnung für gutes Verhalten.

Der Islandhund kann problemlos an Agility-, Rallye- und Flyball-Wettbewerben teilnehmen. Diese Hunderasse eignet sich auch hervorragend für Gehorsamkeitstraining, Fährtenarbeit und Hütearbeit.

Trainierbarkeit

Leicht

Schwierig

Temperament

Ruhig

Unruhig

Islandhund

Gesundheit

Der Islandhund ist im Allgemeinen eine gesunde Rasse. Er ist jedoch anfällig für einige gesundheitliche Probleme wie Patellaluxation, Hüftdysplasie und einige Augenkrankheiten wie Katarakt und Distichiasis (nach innen wachsende Wimpern).

Andere häufige Gesundheitsprobleme, unter denen diese Hunderasse leiden kann, sind Hautallergien, Fettleibigkeit, Ohrinfektionen und Parodontalerkrankungen. Auch virale und bakterielle Infektionen wie Parvo und Staupe können sie befallen.

Islandhund
Ernährung und Diät

Das Futter für den Islandhund sollte für eine kleine bis mittelgroße Rasse mit mäßigem Energiebedarf zubereitet werden. Von einer freien Fütterung ist abzuraten, da dies zu Übergewicht führen kann. Wenn du sie überfütterst und ihnen nicht genug Aktivität für ihre Rasse bietest, nehmen sie außerdem leicht zu. Am besten hältst du einen regelmäßigen Fütterungsplan ein und misst das Futter täglich ab.

Im Durchschnitt sollte dieser Hund etwa 2 1/2 Tassen hochwertiges Hundefutter pro Tag zu sich nehmen. Diese Menge kann je nach Stoffwechsel, Alter, Aktivitätsniveau und allgemeinem Gesundheitszustand deines Hundes variieren. Leckerlis sollten sparsam und nur bei Bedarf angeboten werden.

Um einer Dehydrierung vorzubeugen, solltest du sicherstellen, dass dein Hund jederzeit Zugang zu sauberem Trinkwasser hat. Achte außerdem darauf, dass die Futter- und Wassernäpfe sauber bleiben.

Empfohlenes Hundefutter

Futtermenge

Wenig

Ziemlich hungrig

Islandhund
Pflege und Fellpflege

Der Islandhund hat einen durchschnittlichen Pflegebedarf, da er trotz seiner geringen Sabberneigung mäßig haart. Es ist wichtig, das Fell des Hundes mindestens zwei- bis dreimal pro Woche zu bürsten, um es sauber zu halten und Verfilzungen zu entfernen. Während der Fellwechselzeit sollte das Fell täglich gebürstet werden, um tote Haare zu entfernen und Verfilzungen zu vermeiden.

Diese Hunderasse muss im Allgemeinen etwa einmal im Monat gebadet werden. Diese Hunde können eine empfindliche Haut haben. Daher ist es wichtig, beim Baden ein mildes Hundeshampoo zu verwenden.

Wie bei allen Hunderassen solltest du die Zähne deines Hundes 2-3 Mal pro Woche putzen. Auch die Ohren deines Hundes sollten jede Woche untersucht und gereinigt werden. Entferne überschüssige Feuchtigkeit und Schmutz mit Ohrentüchern, die speziell für Hunde hergestellt wurden. Auch die Nägel sollten regelmäßig gekürzt werden, da lange Nägel deinem Hund Schmerzen und Unbehagen bereiten können.

Pflege

Gelegentliches Bad

Hilfe vom Profi

Haarverlust

Selten

Häufig

Islandhund
Beschäftigung

Als Hütehund ist der Islandhund für sein mittleres Energieniveau bekannt, und diese Rasse hat einen mittleren Bewegungsbedarf. Mindestens eine Stunde körperliche Betätigung pro Tag reicht aus, um keine Langeweile aufkommen zu lassen.

Ein halbstündiger Spaziergang am Morgen und ein weiterer am Abend tragen dazu bei, die Energie dieses Hundes abzubauen. Joggen und Wandern sind auch zwei der Aktivitäten, die diese Hunderasse lieben würde.

Diese Hunderasse mag auch Aktivitäten im Freien wie Frisbee spielen, Verstecken oder Tauziehen und einem Ball hinterherjagen. Zwischendurch helfen interaktive Spiele, die geistige Entwicklung des Hundes zu fördern. Hundepuzzles trainieren ihren Verstand und sorgen dafür, dass sie sich nicht langweilen.

Energie Level

Ruhig

Sehr aktiv

Gassi gehen

Selten

Häufig

Islandhund
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